Dienstag, 6. Juli 2010

Hähnchen Korma

Die Curry Rezepte im Indien Basics Buch vom GU Verlag sind einfach zu verlockend, sodass ich ein Weiteres ausprobieren musste. Sehr zum Missfallen des Versuchskaninchens, das sich darüber beschwerte, dass es ja nur noch Hühnchen und Reis gibt.
Trotzdem schien ihm das Hähnchen-Korma zu schmecken.

Zutaten für 4 Personen:
500 - 600g Hähnchenbrustfilet - in 5cm Stücke sollte es geschnitten werden - ich empfehle kleinere Stücke
3 EL Cashewnusskerne
3 EL gemahlene Mandeln
2 große Zwiebeln - grob gehackt
2 Knoblauchzehen - grob gehackt
1 Stück Ingwer ca. 6cm - grob gehackt
200g Joghurt
1/2 TL Kurkumapulver
3/4 TL Chilipulver - wer mag nimmt mehr
1/2 TL Macis oder Muskatnuss
Salz
10 grüne Kardamomkapseln - angequetscht
1 EL Ghee oder Butterschmalz
6 Nelken
1 Stück Zimtstange 5cm
1 Lorbeerblatt
1-2 EL Limettensaft

Zubereitung
1) Cashewnüsse und Mandeln mit ca. 80 ml heißem Wasser verrühren. Nüsse, Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer pürieren. Ich nehme den Mixer, Pürierstab geht auch. Wenn die Masse zu trocken ist, kann man noch 2 EL Joghurt hinzugeben. Um ehrlich zu sein, finde ich es etwas befremdlich, alles in den Mixer zu schmeißen. Die Masse sieht dann auch entsprechend unappetitlich aus.
Die Masse mit dem Joghurt, dem Fleisch, den Gewürzen und Salz verrühren.  Für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

2) Ghee oder Butterschmalz in einem Topf oder einer Pfanne schmelzen. Kardamomsamen, Nelken, Zimtstange und Lorbeerblatt darin für ca. 2 Minuten anrösten. Ich finde, man riecht es, wenn es soweit ist. Dann das Fleisch mit Marinade zugeben und für weitere 5 Minuten unter Rühren anbraten. Die Flüssigkeit sollte möglichst vollständig verdunstet sein. Dann 100 ml Wasser zugeben und bei geringer Hitze 25 Minuten köcheln lassen.

3) Um die Soße sämig zu bekommen, muss sie nach dem Ende der Kochzeit nochmal bei hoher Hitze ca. 5 Minuten geköchelt werden. Allerdings fand ich mein Curry nach der Kochzeit schon gut, sodass ich die Kochzeit verkürzt habe.

4) Ich habe die Nelken, die Zimtstange, die Kardamomkapseln und das Lorbeerblatt wieder rausgesammelt. Stand zwar nicht im Rezept, aber es ist ja nicht besonderes schön auf eine Nelke zu beißen.

5) Das Ganze dann nochmal mit Salz und Limettensaft abschmecken.

Dazu gab es Reis - empfohlen wird auch Naan. Das gibt es hier leider nicht zu kaufen - vielleicht backe ich es morgen zum Lammcurry.

Zur schnellen Küche würde ich die Currys alle  nicht zählen. Allerdings lassen sie sich super vorbereiten. Es schadet dem Fleisch nicht, wenn es länger mariniert als die vorgegebenen 30 Minuten.

1 Kommentar:

  1. Das würde mir bei tieferen Temperaturen auch schmecken, dann kann man auch ein Naan backen.

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