Dienstag, 21. September 2010

Erbsensuppen-Dienstag

In Schweden gibt es eine (im Herbst und Winter) eine sehr nette Tradition: Erbsensuppen-Donnerstag. Um sich aufs freitägliche Fasten vorzubereiten, wird am Donnerstagabend diese sehr sättigende Suppe serviert. Erbsen am Donnerstag zu essen, soll Glück und Fruchtbarkeit ins Haus bringen.
Heute ist zwar nicht Donnerstag, aber irgendwie war mir danach und vielleicht bringt es ja trotzdem Glück.
Früher habe ich höchst selten Suppe gegessen. Mittlerweile liebe ich dickflüssige matschige Suppen, die am nächsten Tag noch besser schmecken. Und einfach zuzubereiten sind sie auch,
Meine leicht abgewandelte Version stammt aus Jamie Does und war ursprünglich für 6 Personen gedacht. Ich habe die Menge halbiert, denn soo lange wollte ich davon dann doch nicht essen. Und es ist immer noch ganz schön viel.


Zutaten für 3 Personen:

  • 1 Zwiebel - fein gehackt
  • 1 Möhre - fein gehackt
  • 1/4 TL getrockneter Thymian
  • 1/4 TL getrockneter Majoran
  • 125g geräucherter Schinken - gewürfelt oder am Stück
  • 250g getrocknete, gelbe Schälerbsen - gewaschen
  • 750ml Brühe
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
Zubereitung
1) Möhre, Zwiebel und Kräuter in Olivenöl 10 Minuten unter ständigem Rühren anschwitzen.
2) Schinken und Erbsen dazu geben. Mit Brühe aufgießen. Zum Kochen bringen, Hitze reduzieren und 50 Minuten köcheln lassen bis die Erbsen weich sind.
3) Einen Teil der Suppe pürieren bzw. mit einem Kartoffelstampfer zermatschen.
4) Mit Olivenöl besprenkelt servieren.

Dazu passt ganz schwedisch: Knäckebrot.

Die Erbsen sind leider versunken
 Und wer nach der Suppe noch nicht satt ist: In Schweden gibt es als Nachtisch Eierkuchen mit Kompott.
Bei uns gab es Pflaumenkuchen strikt nach dem Rezept von Herrn A. Vielen Dank dafür noch mal an dieser Stelle. Die Streußel waren traumhaft!

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