Dienstag, 10. August 2010

Es startet mächtig

Einmal die Woche wird Kuchen gebacken, den ich mit zur Arbeit oder zu Uni nehmen kann. Österreich ist ja ein Kuchen- besser gesagt Tortenparadies. Es fiel mir also nicht schwer, ein entsprechendes Exemplar für diese Woche auszuwählen. Nach dem Motto "Klotzen nicht kleckern" stand eine Sachertorte auf dem Programm.
Na gut, es ist keine richtige Sachertorte - sowas traue ich mir dann doch nicht zu. Es ist ein Schokoladenkuchen Sacher Art, den ich in der umfangreichen Österreich-Rezept-Sammlung der Küchengötter gefunden habe.

Zutaten für eine 24cm Springform oder eine quadratische Brownieform
  • 200 g Halbbitterschokolade- gehackt und geschmolzen
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Zucker
  • 200 g weiche Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 75 g gemahlene Mandeln
  • 75 g Mehl
  • 150 g Aprikosenkonfitüre - erhitzt
  • 200 g Zucker
  • 200 g Halbbitterschokolade - gehackt
  • Fett und Kakao für die Form

Zubereitung
1) Eier trennen. Eiweiß mit Salz steif schlagen und nach und nach den Zucker dazugeben.

2) Eigelbe, Puderzucker, Butter und die geschmolzene Schokolade cremig rühren. Die Hälfte des Eiweißes unterheben. Mehl und Mandeln mischen und unter die Mischung geben. Den Rest des Eiweißes unterziehen.

3) Teig in eine gebutterte und mit Kakao ausgekleidete Form geben und bei 180°C im Ofen 1 Stunde backen.

4) Kuchen kurz abkühlen lassen, aus der Form lösen und mit der erhitzten Aprikosenmarmelade bestreichen.

5) Zucker mit 125 ml Wasser zu Sirup verkochen. Das dauert ca. 5 Minuten. Die gehackte Schokolade im Sirup schmelzen und zu einer homogenen Masse verrühren. Den Kuchen mit der Schokoladenglasur überziehen.

6) Im Originalrezept steht, man solle die Glasur über Nacht fest werden lassen - der Kuchen schmeckt aber auch schon vorher :-)


Nicht über die quadratische Form des Kuchens wundern. Ich habe die Form seit einiger Zeit und habe festgestellt, dass sich quadratische Stücke besser zum Mitnehmen eignen, als die Dreiecke aus einer runden Form.
Und die Schokoladenflecken auf dem letzten Bild habe ich zur Illustration gelassen, um euch zu zeigen, wie schön schokoladig der Kuchen ist :-)

7 Kommentare:

  1. das ist doch wesentlich mehr, als ich mir selbst zugetraut hätte.

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  2. War aber gar nicht sooo schwer. Das schlimmste ist für mich immer Eischnee. Das scheint wie Russisch Roulette für Kuchen zu sein.

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  3. fabelhaft - ich würde auch mal gern nach Wien, da soll es so tolle Teeshops bzw. Teehäuser geben, stimmts? Und so oder so liebe ich Torten und Kuchen! (nur zum Backen bin ich zu blöd *ggg*)

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  4. Hm, der Schokoladengeruch kitzelt mir in der Nase..... Und das kurz vor Mitternacht, himmel hilf!

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  5. @Token - Ich wüsste gar nicht, wie ich meinen Verbrauch an Kuchen finanzieren sollte, wenn ich nicht selbst backen würde. Aus der Not eine Tugend machen oder so :-)

    @Sophie - Der Kuchen lächelt mich jetzt auch die ganze Zeit an und ich konnte nicht wiederstehen und habe mir schon gestern große Teile gegönnt. *Räuser* Dabei sollte die Glasur doch über Nacht erhärten.

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  6. Ich hab das selbe Rezept von meiner Mutti genommen und hab bis jetzt schon 1000 mal diese Torte gebacken. Für mich das ist das leichste und schnellste Torterezept und ist ist bestimmt besonders lecker :) Nicht wahr?

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  7. Ich kann gar nicht sagen, wie lecker die Torte ist.
    Ich liebe Schokotorte und durch die Marmelade bekommt sie noch eine schöne fruchtige Note. Da fühlen sich die 400 g Schokolade nur noch halb so schwer an :-)

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