Donnerstag, 12. August 2010

Kaffee, Kaffee, Kaffee

Mein bester Freund ist mein Kaffeevollautomat von DeLonghi. Ich liebe ihn, denn er versorgt mich zuverlässig rund um die Uhr mit Kaffee. Nach besonders üppigen Abendessen auch mit einem schönen Espresso. Der Kaffee ist kräftig, sein Milchschaum fest und stabil - kurzum ist er der perfekte Gefährte.

Wie ihr seht, ist mein Interesse und meine Liebe zu einem guten Kaffee groß. Die italienischen und französischen Kaffeeeigenarten sind mir auch wohl vertraut. Österreich besuchte ich das letzte Mal als Kind - das Interesse an dem braunen Gebräu hielt sich damals noch in Grenzen und so ist es auch mit meinem Wissen darüber. Lediglich den Begriff Brauner meine ich schon mal gehört zu haben - darunter vorstellen kann ich mir wenig.
Und da dieser Blog meine Wissenslücken schließen soll und ich mir Sachen, die ich einmal aufgeschrieben habe, besser merken kann, folgt eine kleine Warenkunde.

 
 Schwarzer (klein und groß)
Wird auch Mokka genannt und ist schwarzer Kaffee, der wie Espresso hergestellt wird. Allerdings wird der Kaffee länger extrahiert, sodass die Gerbstoffe, die man im Espresso nicht findet, hier enthalten sind. Ein Schwarzer wiegt 7,5 g - das ist in Österreich so vorgeschrieben. Und wir sagen, Deutschland sei bürokratisch.



Brauner (klein und groß)
= Schwarzer mit Kaffeeobers, in unseren Breiten wohl Sahne?

Verlängerter
Mit doppelt so viel heißem Wasser gekochter Schwarzer oder Brauner

Melange
= Verlängerter mit derselben Menge heißer Milch und Milchschaumhaube. Laut Wikipedia ähnlich einem Cappucino. Gibt es hier Einspruch von Österreichischer Seite?

Kapuziner
= kleiner Mokka mit ein wenig Sahne. Klingt für mich nach Espresso Macchiato, den ich furchtbar gerne trinke.

Einspänner
Mein absoluter Favorit, nicht nur wegen des Namens, sondern wegen der Geschichte dazu.
Einspänner = großer Schwarzer im Glas mit sehr viel Kaffeesahne  und Staubzucker.
Normalerweise wird der heiße Kaffee durch die kalte Sahne hindurch getrunken. Das ist praktisch für die Kutschenfahrer im alten Wien, die sich an dem heißen Kaffee die Hände wärmen konnten. Dieser blieb nämlich durch die dicke Sahneschicht besonders lange warm. Musste die Fahrt aber schnell losgehen, konnte der pfiffige Kutscher die Sahne im Kaffee verrühren und schnell trinken.





2 Kommentare:

  1. Echt, das letzte mal als Kind in Österreich? Dann aber schnell mal wieder hin. In Sachen Kulinarisches und Wein hat Österreich viel zu bieten.

    AntwortenLöschen
  2. Naja, so lange ist es auch nicht her. Ich war 12 oder so.
    Obwohl - das sind 10 Jahre. Hilfe!

    AntwortenLöschen